Dienstag, 7. April 2015

1. Die lange Suche nach dem perfekten Grundstück

Dann also doch die ganz eigenen vier Wände. Nach langem Hin und Her haben wir uns im vergangenen Spätsommer dazu entschlossen, nicht zu kaufen, sondern zu bauen (zu den Gründen unter Punkt 2).

Doch zunächst einmal mussten wir ein passendes Grundstück finden. Diese Suche gestaltete sich sehr schwierig. Dass der Sigmaringer Grund für uns mit 119 Euro/Quadratmeter zu teuer sein würde, war schnell klar. Also nutzten wir die Wochenenden, um die nahe Umgebung (bis maximal acht Kilometer von Sigmaringen entfernt) nach geeigneten Grundstücken abzusuchen.

Gerne wären wir nach Inzigkofen gezogen - eine funktionierende Gemeinde mit Kita, Kindergarten, Grundschule und hübscher Natur. Doch leider kam keines der wenigen derzeit vorhandenen Grundstücke für uns infrage.

Auch Bingen stand auf unserer Liste: die Gemeinde musste uns aber signalisieren, dass es derzeit kein einziges kommunales Baugrundstück gibt. Im Gegensatz dazu wird in Sigmaringendorf  im dortigen Neubaugebiet derzeit und wohl auch noch in absehbarer Zeit gebaut, was das Zeug hält - aber diese spezielle Form von Hektik und Trubel muss man mögen. Wir entschieden: Wir mögen das nicht.

Also blieben noch die Sigmaringer Ortsteile Gutenstein, Jungnau, Laiz, Unterschmeien und Oberschmeien. Aus verschiedenen Gründen (Lage, Entfernung, Preis) schieden auch hier so gut wie alle Grundstücke aus - bis auf eines in Unterschmeien, das uns beiden auf Anhieb gefiel. Aber nach Unterschmeien ziehen? Ein Ort mit 260 Einwohnern? Ehrlich gesagt waren unsere Zweifel ziemlich schnell verflogen - zu schön ist die Natur, zu nah ist die Kreisstadt (fünf Kilometer), zu ruhig das Baugebiet. Der Quadratmeterpreis liegt zudem bei vergleichsweise niedrigen 56 Euro. Und von der Gemeinschaft der Schmeier untereinander hatten wir auch nur Positives gehört. Kurzerhand machten wir Nägel mit Köpfen und organisierten uns das Grundstück.






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